Der Lotuseffekt


Es sieht nahezu magisch aus, wenn die Lotuspflanze mit Wasser in Berührung kommt, denn die Wassertropfen bleiben unverformt und scheinen über das Blatt hinweg zu schweben. In diesem Blog zeigen wir euch die cleveren Strategien der Pflanze, erklären euch, wie wir Menschen von der Natur lernen und was das Ganze mit unseren Sonnenbrillen zu tun hat.

Die Lotuspflanze


Die biologische Bedeutung des Lotoseffekts liegt für die Pflanze im Schutz vor einer Besiedlung durch Krankheitserreger, vor Pilzen und anderen Verunreinigungen. Gelangt Wasser auf ihre Blätter, perlt es einfach ab und spült dabei Verschmutzungen und Bakterien ab; so wird die Lichtzufuhr der Pflanze nicht beeinträchtigt und die Photosynthese nicht gestört. Die Lotusblume verlängert auf diese Weise ihre eigene Lebensdauer. Doch nicht nur die Lotuspflanze profitiert von diesem selbstreinigenden Effekt. Wirft man mal einen genaueren Blick in die Natur, erkennt man, dass sich viele verschiedene Pflanzen und Tiere diesen, oder einen ähnlichen Effekt, zu Nutze machen, um sich vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen.



Doch wie funktioniert das eigentlich?


Viele Jahre versuchte man sich dieses Phänomen zu erklären, indem man davon ausging, dass die Oberfläche der Lotuspflanze besonders glatt sei und das Wasser deshalb einfach abperlt. Forschern gelang es jedoch das Gegenteil zu beweisen. Die Oberfläche scheint zwar glatt zu sein, jedoch ist sie mit vielen winzigen Noppen besetzt, die die Kontaktfläche zwischen Tropfen und Blatt auf ein Minimum reduzieren. Der Wassertropfen hat also keine Chance auf der Oberfläche zu haften und perlt ab. Mit der Natur als Vorbild versuchten Forscher diesen Effekt nachzubilden und mussten einige missglückte Versuche aushalten. Doch schließlich gelang Ihnen Mitte der 1990er-Jahre der Durchbruch. Heutzutage gibt es undenklich viele Bereiche, in denen diese Technik angewandt wird, um uns das Leben erleichtert.

Der Vorteil des Lotuseffekts bei unseren Sonnenbrillen

Jede Brille ist Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit und Schmutz ausgesetzt. Durch Regen, Schnee und Staub verschmutzen Gläser recht schnell und stören das Sichtfeld. Darüber hinaus wird das Brillenglas durch kleine Schmutzpartikel beschädigt und es entstehen kleine Kratzer, die gewöhnliche Sonnenbrillen schnell alt aussehen lassen. Unsere speziellen Lotusbrillen schützen die Gläser in jeglichen Situationen, egal ob beim Skifahren, Fahrradfahren, beim Spielen oder bei der Arbeit im Garten. Die auf den Gläsern aufgetragene Lotusschicht bewirkt eine Veränderung der Brillenglasoberfläche, sodass Wasser, Schmutz, Staub und Fettspuren ihren Halt auf dem Glas verlieren. Das Brillenglas bleibt also sauber und trocken. Die zusätzliche Lotusschicht macht unsere Brillen ganz besonders, denn sie ist absolut kein Standard und bei herkömmlichen Sonnenbrillen nicht zu finden. Nur wenige spezielle Sonnenbrillen können diesen Effekt aufweisen.


Einfache Reinigung 

Natürlich sieht man trotz der Lotusschicht Schmutz und Feuchtigkeit auf der Sonnenbrille. Doch genau wie bei der Lotusblume, können sich die Verunreinigungen kaum halten. Das macht die Reinigung schnell und kinderleicht: Es werden keine starken Reinigungsmittel benötigt, es reicht die Sonnenbrille unter fließendes Wasser zu halten und sie anschließend mit einem Tuch abzutrocknen.

Momentan findet ihr den Lotuseffekt bei unseren Damen-Überziehsonnenbrillen „Rhea“ und „Hera“. Für unsere Kleinen sind die Sonnenbrillen mit dem Grüffelo und die „Baby Explorer“ Modelle ebenfalls mit dem Lotuseffekt beschichtet.  Zeitnah werden alle Brillen mit der besonderen Lotusschicht versehen sein!


Das heißt im Klartext:

  • Schmutzpartikel und Flüssigkeiten haften nur schwerlich an den Gläsern
  • Durch die geringe Verschmutzung entstehen weniger Kratzer
  • Dieser Effekt sorgt für eine bessere Sicht
  • Die Brille muss nur selten gereinigt werden
  • Folglich ist die Brille langlebiger